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Haftung bei externem Normenmanagement

Haftung bei externem Normenmanagement: Haftung bleibt im Haus!

Nachdem das normenkundige Personal in den eigenen Reihen jahr­zehntelang ausgedünnt wurde, setzen einige Betriebe mittlerweile auf externe Unternehmen, um die CE-Kennzeichnung abzuwickeln. Während ein Dienstleister beispielsweise Risikoanalysen durchführt und Konformitätserklärungen ausfüllt, erstellt ein anderer die Betriebs­anleitungen.

Das Hauptproblem dabei: Die Haftung für Fehler – zumindest gegen­über den Behörden und den Kunden – bleibt immer im eigenen Unter­nehmen. Die Verantwortung kann auch durch entsprechende Klauseln im Vertrag nicht abgegeben werden.

Häufigste Probleme

Externe Dienstleister sind oft nicht ausreichend in die Abläufe ein­gebunden. Wird beispielsweise eine Maschine auf Kundenwunsch noch während des Fertigungsprozesses verändert, erfährt manchmal weder der externe Ersteller der Konformitätserklärung davon, noch der externe Autor der Betriebsanleitung. Geschieht dann ein Unfall, trifft das eigene Unternehmen die volle Verantwortung und es kann nur im Regresswege versucht werden, gegen die externen Dienstleister vorzugehen.

Empfehlung

Externe Unterstützung ist oft sinnvoll, aber am Ende sollten die Fäden im eigenen Hause zusammenlaufen. Jedes Unternehmen muss aus­reichend eigenes Know-how aufbauen, um die Verantwortung, die sich ohnehin nicht abgeben lässt, zuverlässig ausüben zu können.

Externe Dienstleister können Prozesse unterstützen, die vorhandene Kapazitäten überfordern würden, beispielsweise das Monitoring der gesetzlichen und normativen Veränderungen. Auch können sie einge­setzt werden, um das Know-how im eigenen Haus perspektivisch zu stärken.

 

Lernen Sie mehr darüber, wie INMAS GmbH Ihnen beim Normenmanagement zur Seite steht.

Europäische Richtlinien: Wir informieren

INMAS bringt Ihnen Europäische Richtlinien näher

Richtlinien der Europäischen Union spielen in der Gedankenwelt eines mittelständischen Unternehmers meistens keine große Rolle. Bevor sie eine direkte Auswirkung auf die Unternehmenspraxis haben, müs­sen sie zunächst in nationales Recht umgesetzt werden. Das werden sie jedoch zwangsläufig – dazu sind die Mitgliedsstaaten der EU verpflichtet.

Bestes Beispiel ist die EG-Maschinenrichtlinie, die sich im deutschen Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) wiederfindet. Aber auch die Bau­produktenverordnung (BauPVo EU 305/2011), in der unter anderem die CE-Kennzeichnungspflicht geregelt ist, hat massive Auswirkungen auf die tägliche Arbeit in vielen Unternehmen.

Wenn es dann soweit ist, dauert es oft noch eine Weile, bis sich die neuen Anforderungen an Unternehmen herumsprechen und die Tragweite der Konsequenzen verstanden wird. Bis zur verbindlichen Umsetzung bleibt dann nur noch wenig Zeit – oft zu wenig, um die sinnvollste und kostengünstigste Handlungsmöglichkeit zu wählen.

Häufigste Probleme

Weil die Zahl der Europäischen Richtlinien beständig zunimmt, sind die meisten Unternehmen mit diesen Informationen überfordert. Rechtlich bindende Änderungen werden oft zu spät umgesetzt, manchmal auch komplett verschlafen.

Vielen Unternehmern ist nicht klar, dass aus Richtlinien zwangsläufig nationale Gesetze werden. Hersteller, die ein Produkt mit CE-Kenn­zeichnung auf den Markt bringen, kennen nicht einmal die zugrunde liegende EU-Richtlinie.

Empfehlung

Europäische Richtlinien, die für die eigene Branche relevant sind, sollten jederzeit im Auge behalten werden. Gute Fachzeitschriften oder Internetdienste können helfen, sich frühzeitig zu informieren, aber auch Verbände und Vereine wie VDI, VDMA oder DIN sind geeignete Quellen. Externe Dienstleister können die Lage noch zuverlässiger und individueller im Auge behalten.

Es empfiehlt sich, frühzeitig auf Änderungen zu reagieren, um nicht in den letzten Monaten vor der verbindlichen Einführung eine Notlösung stricken oder rechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen.

Die INMAS GmbH bietet  Beratung und Schulungen rund um Normung und CE-Kennzeichnung an und verhilft Ihrem Unternehmen zu mehr Übersicht im Dickicht der Richtlinien.

https://inmas.de/ce-kennzeichnung/

https://inmas.de/kontakt/

CE-Arbeitskreis

Im CE-Arbeitskreis bündeln Fachleute ihre Kompetenzen rund um alle Fragen der CE-Kennzeichnung. Auch die Mitarbeiter von INMAS sind an ihm beteiligt.

Der CE-Arbeitskreis agiert sehr praxisnah, greift ggf. aktiv in Unternehmensprozesse ein und stellt somit den Weg zu einer rechtssicheren CE-Kennzeichnung sicher.

Angesprochen werden vor allem kleine und mittlere Unternehmen aus den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau sowie Elektrotechnik.

Der CE-Arbeitskreis ist bundesweit tätig.

Kompetenzen

  • Anlagensteuerung
  • ATEX (explosionsfähige Atmosphäre)
  • Bedienungsanleitungen
  • CE-Kennzeichnung
  • Dokumentation
  • Elektrotechnik
  • Geotechnik
  • Managementberatung
  • Qualitätsmanagement
  • Umweltmanagement
  • Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement
  • Normenmanagement
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Produktsicherheit
  • Risikobeurteilung
  • Schaltanlagen
  • Sicherheitsbezogene Steuerung
  • Technische Sicherheit
  • Umweltschutz (Altlasten/Abfallwirtschaft)

Risikobeurteilung in 5 Schritten: Die INMAS-Methode

Die INMAS-Methode: Risikobeurteilung in 5 Schritten

Zahlreiche Produkte müssen als Nachweis ihrer Sicherheit eine CE-Kennzeichnung tragen, wenn sie innerhalb der Europäischen Union in den Verkehr gebracht werden. Für Hersteller und Importeure ist dies mit der Durchführung einer Risikobeurteilung verbunden: mögliche Gefahren sollen vorab identifiziert und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. In der Praxis stellt der Prozess jedoch besonders kleine und mittlere Unternehmen oft vor Probleme, denn die Umsetzung einer Risikobeurteilung erfordert die Kenntnis zahlreicher staatlicher Vorgaben und Normen.

Die INMAS-Methode, bricht den Vorgang daher in fünf übersichtliche Schritte herunter:

  1. Produkt kennenlernen und verstehen: Längst nicht alle Gefahren auf Anhieb erkennbar, denn nicht immer werden Produkte von den Anwendern so eingesetzt, wie es sich die Hersteller vorgestellt hatten
  2. Normen recherchieren: Unter vielen tausend Normen müssen die Relevanten herausgefiltert werden
  3. Gefährdungen identifizieren: Hier werden parallel die Gefahrenstellen des Produkts beschrieben, seine gesamten Lebensphasen analysiert und die möglichen Folgen der Gefahren ermittelt
  4. Maßnahmen definieren: Wie werden die Gefahren vermieden oder minimiert?
  5. Dokumentation erstellen: Der Prozess muss noch Jahre später rechtssicher dargestellt werden können, falls doch etwas schiefgeht

Unternehmen sind oft mit der Menge an Vorgaben, die berücksichtigt werden müssen, überfordert. Wer den Prozess daher nicht alleine abwickeln möchte, wird von INMAS auf Wunsch umfassend unterstützt. Unternehmen können dabei nicht nur auf die langjährige Erfahrung des INMAS-Teams zugreifen, sondern erhalten auch eine individuell angepasste Software, die ihnen dauerhaft hilft, vergleichbare Produkte schnell und sicher zu beurteilen. Die Gefährdungen und anzuwendenden Normen werden von INMAS im Programm „CE-Ready“ hinterlegt und bei Bedarf regelmäßig aktualisiert, sodass sich die Anwender nicht darum kümmern müssen.

Der weitere Verlauf der Risikobeurteilung liegt dann in den Händen des Herstellers oder Importeurs. „Wir wollen, dass das Wissen zur Vermeidung von Gefahren im jeweiligen Unternehmen bleibt“, betont INMAS-Geschäftsführer Mario Haake. „Das zähe und zeitraubende Durcharbeiten von Normen entfällt aber, wenn wir einbezogen werden.“

Weitere Informationen:
https://inmas.de/ce-kennzeichnung/

AGU & INMAS: Eine starke Partnerschaft in der Normenwelt

Auch in diesem Jahr bot der Monat Oktober viele interessante Normenthemen. Mit dem Weltnormentag am 14. Oktober informierten die internationalen Normungsorganisationen (wie ISO und IEC) über die Möglichkeiten der Normung unter dem Titel „Shared vision for a better world“. Hierbei erinnerten sie dieses Jahr an die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, deren Umsetzung durch den Einsatz der Normen und Standards unterstützt wird.

Unser Kooperationspartner AGU hat mit der Normenmanagement-Lösung WISDOM einen wichtigen Baustein für den Einsatz von Normen und Standards in Firmen entwickelt und erfolgreich am Markt platziert. Auf Basis gepflegter Metadaten, erhalten Sie Hinweise auf neue, zurückgezogene und geänderte Dokumente und können interne Abläufe durch Workflows lenken. Dabei können Sie neben Normen und Gesetzen weitere Dokumente überwachen. Ein großer Vorteil ist dabei die Kompatibilität mit verschiedenen Metadaten- und Volltextlieferanten.

INMAS unterstützt in enger Kooperation die gemeinsamen Kunden beim Einkauf sowie der Bereitstellung der Daten und Dateien als externe Normenstelle und bietet weitere Normen-Dienstleistungen, wie Redaktionsarbeit bei der technischen Dokumentation.

Die gute, mittlerweile jahrelange Zusammenarbeit zwischen AGU & INMAS mündete nun erstmals in einem Gemeinschaftsstand auf dem wichtigsten Event der Normenanwender:
Am 6. und 7. Oktober waren wir Aussteller auf der ANP-Gemeinschaftssitzung 2022 mit 42. KNP beim DIN in Berlin. Dieses Jahr drehte sich alles um das Thema „Product Compliance und Normung – Marktzugang, Sicherheit, Nachhaltigkeit“. Als Berater für CE-Konformität und Technical Compliance-Themen (insbesondere mit dem Schwerpunkt Produktentwicklung) waren die Themen für INMAS besonders interessant und das WISDOM-Team hat viele Anregungen für die digitale Umsetzung mitnehmen dürfen.

Weltnormentag 2022

Am 14.10. steht die Arbeit aller in und an der Normung beteiligter Personen im Fokus. An diesem Tag wird ihnen zu Ehren der internationale Weltnormentag gefeiert und damit auf die Bedeutung der Normung hingewiesen.

Gefeiert wurde der Weltnormentag das erste Mal 1970 von der ISO (International Organization for Standardization) – das gewählte Datum soll an die erste 25-Länderkonferenz mit dem Ziel einer internationalen Normung, am 14.10.1946, erinnern. In der ISO sind derzeit 166 Länder mit ihren nationalen Normungsorganisationen vertreten.

Seit 2001 bildet die ISO zusammen mit der IEC (International Eletrotechnical Commission) und der ITU (International Telecommunication Union), die Arbeitsgemeinschaft World Standards Cooperation (WSC).
Unter der WCS hat das Konzept des Weltnormentages seit dem Jahr 2009 größere Bedeutung erlangt: Das gesetzte Ziel ist es, Fach- und Expertenwissen sowohl in Industrieländern als auch in Entwicklungsländern auszutauschen und sich gegenseitig dabei zu unterstützen Standardisierung durch den Aufbau von Programmen und Datenbanken zu fördern. Bereits 2009 wurde der Weltnormentag unter dem Motto „Normung gegen den Klimawandel“ begangen.

Dabei werden Normen als Reaktion auf das Bedürfnis aus dem Markt, basierend auf Expertenmeinungen und im Konsens entwickelt. Entstanden sind dabei bereits 24.498 ISO-Standards, die uns in allen Bereichen des Lebens begleiten.

Seit 2016 befassen sich die Weltnormentage zunehmend mit den 17 Zielen für eine nachhaltigen Entwicklung (engl. Sustainable Development Goals, SDGs) der Agenda 2030. Mit den SDGs möchten die Vereinten Nationen wichtige Themen wie soziales Ungleichgewicht, die Entwicklung nachhaltiger Wirtschaft und die Verlangsamung des menschgemachten Klimawandels angehen. Die gesetzten Ziele sollen die Gesellschaft stärken und widerstandsfähiger und gerechter machen.

Die Pandemie hat zudem klar aufgezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit öffentlicher und privater Partner und die Nutzung der verfügbaren Instrumente, einschließlich internationaler Normen und Konformitätsbewertung, ist.

Mit ISO-Normung kann und möchte man auch zukünftig die SDGs der Agenda 2030 unterstützen und sich mit realen Lösungen den Herausforderungen der Nachhaltigkeit stellen.

Laut der ISO sind heute schon über 22.000 Normen direkt auf diese 17 Ziele anwendbar.

In Deutschland gedenkt das Deutsche Institut für Normung (DIN) dem Weltnormentag. Beim DIN arbeiten rund 36.000 Experten und Expertinnen daran, nationale und internationale Normen und Standards zu entwickeln, die den Handel fördern, die Qualität sichern und für den Schutz der Gesellschaft und der Umwelt sorgen.

Die im DIN-Ausschuss für Normenpraxis (ANP) an der Erstellung von Normen beteiligten Mitglieder stammen aus Unternehmen, Forschung, öffentlicher Hand und von Verbraucherseite. Auch unsere Experten der INMAS GmbH sind Teil dieser Gemeinschaft.

Wir sind uns sicher, dass die heutigen gesellschaftlichen Probleme sowie die Herausforderungen des menschgemachten Klimawandels nur gemeinsam gelöst werden können.

Normung ist Teamarbeit – und sie ist global!


Externe Links und Quellen:

World Standards Day.org: https://www.worldstandardsday.org/home.html, 29.09.2022
ISO.org: „Benefits of standards“, https://www.iso.org/benefits-of-standards.html, 29.09.2022
ISO.org: „Sustainable Development Goals“, https://www.iso.org/sdgs.html, 29.09.2022
DIN.de: „DIN-Ausschuss Normenpraxis (ANP)“ ,https://www.din.de/de/service-fuer-anwender/anp, 29.09.2022

INMAS spendet für den guten Zweck

Görlitz, der 12. März 2022: In einer Mischung von Ergriffenheit und Faszination erlebten die Gäste im Kulturforum Synagoge in Görlitz ein FRÜHLINGSERWACHEN der außergewöhnlichen Art.
Unterstützt auch von der INMAS GmbH aus Bremen wurde an diesem Abend durch Lichtsäulen der fehlenden ukrainischen Sänger gedacht und mit dieser Veranstaltung Spenden für die ukrainische Bevölkerung gesammelt.

Wir freuen uns, dass wir hier unterstützen durften und danken allen Beteiligten der EUROPA CHOR AKADEMIE Görlitz für ihren Einsatz.

Maestro Sylvain Cambreling hatte gemeinsam mit Jan Hoffmann für den Abend ein feines Programm zusammengestellt. Es erklangen Werke von Hector Berlioz, Vaughan Willams, Peter Tschaikowsky, Francis Poulenc und die Uraufführung von „trois fables“, einer Eigenkomposition von Sylvain Cambreling. Das Programm versprach viel Arbeit für die Sängerinnen und Sänger des Chores und einen noch intensiveren Hörgenuss für unser Publikum.

Mit dem KULTURFORUM SYNAGOGE war ein Veranstaltungsort gewählt, der diesem Streifzug durch die Chormusik Europas einen wunderbar passenden Rahmen bot. Hier war der Chor der EUROPA CHOR AKADEMIE bereits 2018 zu Gast – damals noch im Rohbau, verglichen mit den heutigen, erstklassigen Möglichkeiten des Hauses.

Programm
Vaughan Willams: Messe g-moll
Hector Berlioz: Le Ballet des ombres
Peter Tschaikowsky: 7 Chöre zur Chrysostomos-Liturgie
Sylvain Cambreling: Trois fables
Francis Poulenc: Un soir de neige

Klavier und Orgel
Prof. Magdalena Blum

Solisten der EUROPA CHOR AKADEMIE

Einstudierung
Jan Hoffmann

Dirigent
Sylvain Cambreling



Ausgehender Link:

Technical Compliance

Liebe Leserinnen und Leser,

die TÜV Nord Akademie hat mit mir ein ausführliches Interview zum Themenbereich „Technical Compliance“ geführt.
Lesen Sie bitte darin wichtige Aspekte dieser Thematik, die Unternehmen beachten müssen, um rechtssicher und gesetzeskonform ihre Geräte, Anlagen und Maschinen zu installieren bzw. zu betreiben.

Ich wünsche Ihnen anregende Unterhaltung!

Uwe Hermann
Geschäftsführer INMAS GmbH

 

Denken Sie voraus und lassen Sie sich beraten

Technical Compliance-Management – Einhaltung rechtlicher Vorgaben zum Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz (HSE)


Links und Quellen

Weltnormentag 2021

Am 14.10. steht die Arbeit aller in und an der Normung beteiligter Personen im Fokus. An diesem Tag wird ihnen zu Ehren der internationale Weltnormentag gefeiert und damit auf die Bedeutung der Normung hingewiesen.

Gefeiert wurde der Weltnormentag das erste Mal 1970 von der ISO (International Organization for Standardization) – das gewählte Datum soll an die erste 25-Länderkonferenz mit dem Ziel einer internationalen Normung, am 14.10.1946, erinnern. In der ISO sind derzeit 165 Länder mit ihren nationalen Normungsorganisationen vertreten.

Seit 2001 bildet die ISO zusammen mit der IEC (International Eletrotechnical Commission) und der ITU (International Telecommunication Union), die Arbeitsgemeinschaft World Standards Cooperation (WSC).
Unter der WCS hat das Konzept des Weltnormentages seit dem Jahr 2009 größere Bedeutung erlangt: Das gesetzte Ziel ist es, Fach- und Expertenwissen sowohl in Industrieländern als auch in Entwicklungsländern auszutauschen und sich gegenseitig dabei zu unterstützen Standardisierung durch den Aufbau von Programmen und Datenbanken zu fördern. Bereits 2009 wurde der Weltnormentag unter dem Motto „Normung gegen den Klimawandel“ begangen.

Dabei werden Normen als Reaktion auf das Bedürfnis aus dem Markt, basierend auf Expertenmeinungen und im Konsens entwickelt. Entstanden sind dabei bereits 24.060 ISO-Standards, die uns in allen Bereichen des Lebens begleiten.[1]

In diesem Jahr lautet das Motto:
„Unsere gemeinsame Vision für eine bessere Welt – Standards für nachhaltige Entwicklungsziele“

Dabei geht es vor allem um die Schaffung und den Einsatz von Normen, um die 17 Ziele der Vereinten Nationen zu erfüllen, die bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollen. Darunter finden sich neben Zielen hinsichtlich des Klimawandels auch humanitäre Ziele. Einheitliche ISO-Normen sollen das Erreichen dieser ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Ziele unterstützen.

Laut der ISO sind heute schon über 22.000 Normen direkt auf diese 17 Ziele anwendbar.[2]

In Deutschland gedenkt das Deutsche Institut für Normung (DIN) dem Weltnormentag. Beim DIN arbeiten ca. 35.000 Experten daran, nationale und internationale Normen und Standards zu entwickeln, die den Handel fördern, die Qualität sichern und für den Schutz der Gesellschaft und der Umwelt sorgen.

Die im Ausschuss für Normenpraxis (ANP) an der Erstellung von Normen beteiligten Mitglieder stammen aus Unternehmen, Forschung, öffentlicher Hand und von Verbraucherseite. Auch unsere Experten der INMAS GmbH sind Teil dieser Gemeinschaft.

Und wir sind uns sicher, dass die heutigen gesellschaftlichen Probleme sowie die Herausforderungen des Klimawandels nur gemeinsam gelöst werden können.

Normung ist Teamarbeit – und sie ist global!


Externe Links:

[1] ISO.org: „Benefits of standards“, https://www.iso.org/benefits-of-standards.html, 14.10.2021
[2] ISO.org: „Sustainable Development Goals“, https://www.iso.org/sdgs.html, 14.10.2021

IntraNorma: Wegweiser durch Normen und Gesetze

IntraNorma verschafft Ihnen einen Überblick über Normen und Gesetzte

Die INMAS GmbH leistet mit dem System IntraNorma umfassende Unterstützung für Unternehmen, die den Aufwand für die rechtssichere Einhaltung von Normen, Gesetzen und Unternehmensstandards auf ein Minimum reduzieren möchten. Das aktuell erschienene Update „Intranorma 4.0“ bietet dabei zahlreiche zusätzliche Möglichkeiten, um allen Mitarbeitern genau die benötigten Informationen schnell und leicht verständlich zur Verfügung zu stellen. Die Software, die in Kooperation mit der PC-Force GmbH entwickelt wurde und ein hohes Maß an Automatisierung ermöglicht, wird dabei mit den individualisierten Inhalten von den Experten der INMAS GmbH gefüttert. Sie kann auch von den Anwendern im Unternehmen selbst leicht angepasst werden. Somit ist dieses Programm ein Baustein für ein Standardisierungsmanagement.

Alle Mitarbeiter bleiben auf dem neuesten Stand

Normen, Standards und Richtlinien müssen nicht nur aus rechtlichen Gründen eingehalten werden, sondern helfen oft auch bei der Kostenoptimierung oder bei der Erschließung internationaler Märkte. Kaum ein Unternehmen schafft es jedoch, selbst jederzeit den Überblick über neue Normen und Gesetze zu behalten – und dann auch noch einzuschätzen, wie sie sich auf die unterschiedlichen Prozesse, Produkte und Mitarbeiter auswirken. Da viele Regelwerke auch stark verschachtelt sind und sich teilweise aufeinander beziehen, wird es noch schwieriger, die rechtssichere und kosteneffiziente Umsetzung zu gewährleisten.

IntraNorma verfolgt daher einen umfassenden Ansatz: Was automatisiert werden kann, wird von der Software erledigt, aber die fachlichen Einschätzungen für die Geschäftstätigkeit des jeweiligen Unternehmens werden von den Fachleuten geliefert – und dann von der Software den betroffenen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt.

Basis bildet der individuelle Bedarf des Unternehmens

Bei der Einführung von IntraNorma analysiert INMAS zunächst den Bedarf des Unternehmens. Die benötigten Normen, Richtlinien und Standards werden dann in der Software hinterlegt – auf Wunsch des Kunden mit einer Zusammenfassung und einer Erläuterung, welche Bedeutung das Dokument für den einzelnen Betrieb hat, beispielsweise für Zeichnungen, Stammdaten oder die CE-Risikoanalyse.

Nach der ersten Einrichtung überprüft INMAS kontinuierlich alle neuen Richtlinien, Normen und Normenänderungen – davon gibt es monatlich ungefähr 1000 – hinsichtlich der Relevanz für das Unternehmen. So müssen nur die wirklich notwendigen Dokumente gekauft werden und alle Betroffenen wissen sofort, welche Maßnahmen erforderlich sind.

Die Funktionalitäten von IntraNorma können präzise auf die Bedürfnisse des einzelnen Unternehmens angepasst werden. Auch die Integration in andere Unternehmenssoftware, die Einbindung von Werknormen und –standards sowie die Einrichtung einer mehrsprachigen Lösung sind möglich.

Zahlreiche Neuerungen

Erweitert wurden jetzt unter anderem die Möglichkeiten der Referenzierung von Inhalten: Jedes Dokument kann mit einem anderen verknüpft oder kommentiert werden, um auf die Zusammenhänge hinzuweisen. Auch die Nutzerverwaltung wurde erheblich ausgebaut: Zugangsdaten, Berechtigungen und Lizenzmerkmale können jetzt beispielsweise deutlich flexibler verwaltet werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das System an die Bedürfnisse einzelner Anwender oder Gruppen anzupassen.

Nicht zuletzt wurden in der aktuellen Version 4.0 auch die Schnittstellen zu anderen Programmen ausgebaut. So kann IntraNorma nun mit der Material-Datenbank Total Materia verknüpft werden. Auch das Andocken an das Programm CE-Ready für die Erleichterung der CE-Kennzeichnung oder an IMFASI für die Arbeitssicherheit sowie an verschiedene weitere Programme ist möglich.

Demo-Zugang auf Anfrage

Wer IntraNorma testen möchte, kann zunächst einen einfachen Demo-Zugang erhalten. Eine kurze Anfrage an INMAS unter E-Mail info@inmas.de genügt. Dort sowie unter Tel.  0421 69 21 71 66 werden auch weitere Informationen erteilt.