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Komplexe Aufgaben sicher beherrschen

Projekte erfolgreich planen und realisieren

Je komplexer und digitaler die Technologien werden, umso mehr wachsen auch die Anforderungen an die zielgerichtete Projektplanung und -realisation. Um der Rolle gerecht zu werden, muss die Projektleitung stets den Überblick über den Verlauf und die Ressourcen des Projekts behalten. Nur so können sie bei Abweichungen oder Herausforderungen mit geeigneten Maßnahmen entgegensteuern. „Projektmanagement ist ein facettenreiches Aufgabenfeld. Es beginnt bei der Klärung der Zielsetzung, umfasst u. a. Punkte wie eine Ressourcen- und Kostenkalkulation, geht bis zur transparenten Kommunikation mit verschiedenen Stakeholdern und schließt auch die Dokumentation des gesamten Projekts mit ein“, so Dirk Nagels , Geschäftsführer, Berater und Trainer bei der INMAS GmbH und Autor des Technical Online Courses (TOC) „Methoden des technischen Projektmanagements“ des VDI Wissensforums.


Von der Initiierung bis zum Projektabschluss

Die Steuerung technischer Projekte kann sehr komplex sein – ab einer gewissen Größe und Komplexität werden sie auch gerne als „Unternehmen im Unternehmen“ betitelt. Darum ist es wichtig, frühzeitig alle relevanten Informationen und involvierten Gruppen zu kennen. Der zentrale Planungsbaustein ist der Projektstrukturplan, kurz PSP. Die hierarchische Darstellung aller Arbeitspakte im Projekt dient später der Termin-, Ressourcen-, Kosten- und Leistungsumfangplanung. „Der PSP sollte als lebendes Dokument verstanden werden, welches im Laufe des Projekts immer wieder angepasst wird“, sagt Nagels. „So wird stets der aktuelle Stand abgebildet und zudem für Transparenz gesorgt. Die nötige Flexibilität darf hierbei trotz aller Planung nicht fehlen.“

Zu Beginn kann zudem eine Stakeholder-Analyse nützlich sein. Die Stakeholder sind interessierte oder durch das Projekt betroffene Personen, die ins Boot geholt werden müssen. Sie aus der Rolle des Betroffenen in die Rolle eines Beteiligten zu heben, stärkt ihre Akzeptanz und ihren Einsatz für das Projekt. Dafür ist eine transparente Kommunikation unumgänglich. Um diese Transparenz und einen Überblick zu wahren, muss eine Dokumentation vereinbarter Ziele und Maßnahmen stattfinden. Es ist ratsam, dass der Projektleiter mit dem Auftraggeber konkrete Zahlenwerte abstimmt, die bei der Eingrenzung von Projektumfang, der strategischen Bedeutung und der Wirtschaftlichkeit des Projekts helfen. Auch die finale Dokumentation nach Projektabschluss stellt sicher, dass bis zum Schluss keine offenen Punkte, Anforderungen oder sogar Mängel unbearbeitet bleiben.


Risiken als Chancen sehen

Projektmanagement bedeutet zudem, sich permanent neuen Herausforderungen zu stellen. Dazu gehören Änderungen im Projekt, die trotz aller sorgfältigen Planung immer auftreten können. Eine Risikoanalyse vorab, in der Risiken und konkrete Gegenmaßnahmen benannt werden, kann Abhilfe schaffen. Wird ein Risiko vorzeitig entdeckt und als Chance gesehen, können Maßnahmen abgeleitet oder vorbereitet werden. Dazu werden alle Risiken aufgelistet und nach Wahrscheinlichkeit priorisiert. Dies gibt die Möglichkeit, eine bewusste präventive Fehlerkultur zu etablieren und Raum für offene Kommunikation zu schaffen.

Die Arbeit auf Distanz, der Paradigmenwechsel in der Führung von agilen Teams und somit der erste Schritt in das Thema New Work gehören aktuell ebenso in dieses Umfeld wie sich verändernde, agile Teamstrukturen und das mobile Arbeiten aus dem Homeoffice. Diese Faktoren lassen die Anforderungen an eine gute Organisation und Kommunikation weiterwachsen. „Neben Kenntnissen im Projektmanagement sind daher auch Soft Skills im Bereich Führung, Kommunikation und Organisation von Vorteilen“, so Nagels.

 

Externe Links:

VDI Wissensforum: „Komplexe Aufgaben sicher beherrschen“, https://www.vdi-wissensforum.de/news/komplexe-aufgaben-sicher-beherrschen/, 10.01.2022
VDI Wissensforum: „Methoden des technischen Projektmanagements“, https://www.vdi-wissensforum.de/technical-online-course/methoden-des-technischen-projektmanagements/, 10.01.2022

Es lebe das virtuelle Klassenzimmer!

Seit dem Jahr 2000 arbeiten wir mit IT-gestützten Lernumgebungen und probieren sie aus.

Manhattan Virtual Classroom“ war eine erste anwendbare Lösung mit durchaus einsetzbarer Funktionalität. Im Rahmen der Industriemeisterausbildung 2000 und in dem BiBB Modellversuch PALME (Prozessintegrierte Anpassungsbildung mit modernen Medien, gefördert vom BMBF und ESF) wurden erste Erfolge erzielt. In den letzten Jahren haben wirkliche Quantensprünge in der IT stattgefunden: Kamera- und Mikrofon-Technik, Übertragungsqualität, Arbeitsspeicher, Grafikkarten Ausrüstung der Computer und intuitiv erlernbare Programme sind mit den Anforderungen gewachsen.

Besuchen Sie also unsere virtuellen Seminare, wir garantieren Qualität. Und dabei verlassen wir uns auch auf unseren kompetenten Kooperationspartner, das VDI Wissensforum aus Düsseldorf.

Beachten Sie unsere Autorenschaft im Bereich des Projektmanagements. Aber auch Themen wie Kommunikation, Präsentieren sowie Moderieren und Konflikte managen können in den Grundlagen digital problemlos behandelt werden. Durch neueste Technologie kommt das Zwischenmenschliche, dass bei Soft-Skill-Weiterbildungen immens wichtig ist, nicht zu kurz. In virtuellen Umgebungen wird durch uns und weitere Kollegen ein Coaching ermöglicht. Ein Blended Learning Konzept bietet darüber hinaus die Möglichkeit individuelle Stärken weiter auszubauen, Schwächen zu erkennen und diese als Chance zur Veränderung zu sehen.

In der Interaktion mit unseren Medien wird der Grad der Selbstreflexion erhöht und die Basis für eine Entwicklung als Führungskraft gelegt. Lernen passiert in emotionaler Umgebung. Mit den Stories unserer Onlinekurse begibt sich der Teilnehmer in die Welt eines Abenteuers. Interaktive Unterstützung und intuitive methodische Bedienung aktiviert das Lernen in der für den Nutzer selbst gewählten Geschwindigkeit.

Da die Lernwelt eine geschützte Umgebung bietet, ist es natürlich, dass der Teilnehmer seine Fehler und Erfolge bewertet und vom System rückgemeldet bekommt. Somit ist die Teilnahme an einem virtuellen Onlinekurs ein Trigger für die weitere nachhaltige Entwicklung des persönlichen Kommunikations- und Führungsverhaltens. Die Arbeit im Projektmanagement auf Distanz, der Paradigmenwechsel in der Führung von agilen Teams und somit der erste Schritt in das Thema New Work wird mit unseren Medien gelingen.

Wir freuen uns natürlich auch auf Ihre Präsenz in unseren Seminaren als Inhouse oder offene Veranstaltungen im Hotel oder bei Ihnen an Ihrem Unternehmenssitz (dies alles unter Beachtung der einschlägigen Vorgaben zur Vermeidung von Infektionen).

 

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