DIN steht einerseits für das Deutsches Institut für Normung e.V.

Andererseits kennzeichnet DIN die Normen des Instituts, die Anforderungen an Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren festlegen.

Beiträge

AGU & INMAS: Eine starke Partnerschaft in der Normenwelt

Auch in diesem Jahr bot der Monat Oktober viele interessante Normenthemen. Mit dem Weltnormentag am 14. Oktober informierten die internationalen Normungsorganisationen (wie ISO und IEC) über die Möglichkeiten der Normung unter dem Titel „Shared vision for a better world“. Hierbei erinnerten sie dieses Jahr an die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, deren Umsetzung durch den Einsatz der Normen und Standards unterstützt wird.

Unser Kooperationspartner AGU hat mit der Normenmanagement-Lösung WISDOM einen wichtigen Baustein für den Einsatz von Normen und Standards in Firmen entwickelt und erfolgreich am Markt platziert. Auf Basis gepflegter Metadaten, erhalten Sie Hinweise auf neue, zurückgezogene und geänderte Dokumente und können interne Abläufe durch Workflows lenken. Dabei können Sie neben Normen und Gesetzen weitere Dokumente überwachen. Ein großer Vorteil ist dabei die Kompatibilität mit verschiedenen Metadaten- und Volltextlieferanten.

INMAS unterstützt in enger Kooperation die gemeinsamen Kunden beim Einkauf sowie der Bereitstellung der Daten und Dateien als externe Normenstelle und bietet weitere Normen-Dienstleistungen, wie Redaktionsarbeit bei der technischen Dokumentation.

Die gute, mittlerweile jahrelange Zusammenarbeit zwischen AGU & INMAS mündete nun erstmals in einem Gemeinschaftsstand auf dem wichtigsten Event der Normenanwender:
Am 6. und 7. Oktober waren wir Aussteller auf der ANP-Gemeinschaftssitzung 2022 mit 42. KNP beim DIN in Berlin. Dieses Jahr drehte sich alles um das Thema „Product Compliance und Normung – Marktzugang, Sicherheit, Nachhaltigkeit“. Als Berater für CE-Konformität und Technical Compliance-Themen (insbesondere mit dem Schwerpunkt Produktentwicklung) waren die Themen für INMAS besonders interessant und das WISDOM-Team hat viele Anregungen für die digitale Umsetzung mitnehmen dürfen.

Weltnormentag 2022

Am 14.10. steht die Arbeit aller in und an der Normung beteiligter Personen im Fokus. An diesem Tag wird ihnen zu Ehren der internationale Weltnormentag gefeiert und damit auf die Bedeutung der Normung hingewiesen.

Gefeiert wurde der Weltnormentag das erste Mal 1970 von der ISO (International Organization for Standardization) – das gewählte Datum soll an die erste 25-Länderkonferenz mit dem Ziel einer internationalen Normung, am 14.10.1946, erinnern. In der ISO sind derzeit 166 Länder mit ihren nationalen Normungsorganisationen vertreten.

Seit 2001 bildet die ISO zusammen mit der IEC (International Eletrotechnical Commission) und der ITU (International Telecommunication Union), die Arbeitsgemeinschaft World Standards Cooperation (WSC).
Unter der WCS hat das Konzept des Weltnormentages seit dem Jahr 2009 größere Bedeutung erlangt: Das gesetzte Ziel ist es, Fach- und Expertenwissen sowohl in Industrieländern als auch in Entwicklungsländern auszutauschen und sich gegenseitig dabei zu unterstützen Standardisierung durch den Aufbau von Programmen und Datenbanken zu fördern. Bereits 2009 wurde der Weltnormentag unter dem Motto „Normung gegen den Klimawandel“ begangen.

Dabei werden Normen als Reaktion auf das Bedürfnis aus dem Markt, basierend auf Expertenmeinungen und im Konsens entwickelt. Entstanden sind dabei bereits 24.498 ISO-Standards, die uns in allen Bereichen des Lebens begleiten.

Seit 2016 befassen sich die Weltnormentage zunehmend mit den 17 Zielen für eine nachhaltigen Entwicklung (engl. Sustainable Development Goals, SDGs) der Agenda 2030. Mit den SDGs möchten die Vereinten Nationen wichtige Themen wie soziales Ungleichgewicht, die Entwicklung nachhaltiger Wirtschaft und die Verlangsamung des menschgemachten Klimawandels angehen. Die gesetzten Ziele sollen die Gesellschaft stärken und widerstandsfähiger und gerechter machen.

Die Pandemie hat zudem klar aufgezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit öffentlicher und privater Partner und die Nutzung der verfügbaren Instrumente, einschließlich internationaler Normen und Konformitätsbewertung, ist.

Mit ISO-Normung kann und möchte man auch zukünftig die SDGs der Agenda 2030 unterstützen und sich mit realen Lösungen den Herausforderungen der Nachhaltigkeit stellen.

Laut der ISO sind heute schon über 22.000 Normen direkt auf diese 17 Ziele anwendbar.

In Deutschland gedenkt das Deutsche Institut für Normung (DIN) dem Weltnormentag. Beim DIN arbeiten rund 36.000 Experten und Expertinnen daran, nationale und internationale Normen und Standards zu entwickeln, die den Handel fördern, die Qualität sichern und für den Schutz der Gesellschaft und der Umwelt sorgen.

Die im DIN-Ausschuss für Normenpraxis (ANP) an der Erstellung von Normen beteiligten Mitglieder stammen aus Unternehmen, Forschung, öffentlicher Hand und von Verbraucherseite. Auch unsere Experten der INMAS GmbH sind Teil dieser Gemeinschaft.

Wir sind uns sicher, dass die heutigen gesellschaftlichen Probleme sowie die Herausforderungen des menschgemachten Klimawandels nur gemeinsam gelöst werden können.

Normung ist Teamarbeit – und sie ist global!


Externe Links und Quellen:

World Standards Day.org: https://www.worldstandardsday.org/home.html, 29.09.2022
ISO.org: „Benefits of standards“, https://www.iso.org/benefits-of-standards.html, 29.09.2022
ISO.org: „Sustainable Development Goals“, https://www.iso.org/sdgs.html, 29.09.2022
DIN.de: „DIN-Ausschuss Normenpraxis (ANP)“ ,https://www.din.de/de/service-fuer-anwender/anp, 29.09.2022

Weltnormentag 2021

Am 14.10. steht die Arbeit aller in und an der Normung beteiligter Personen im Fokus. An diesem Tag wird ihnen zu Ehren der internationale Weltnormentag gefeiert und damit auf die Bedeutung der Normung hingewiesen.

Gefeiert wurde der Weltnormentag das erste Mal 1970 von der ISO (International Organization for Standardization) – das gewählte Datum soll an die erste 25-Länderkonferenz mit dem Ziel einer internationalen Normung, am 14.10.1946, erinnern. In der ISO sind derzeit 165 Länder mit ihren nationalen Normungsorganisationen vertreten.

Seit 2001 bildet die ISO zusammen mit der IEC (International Eletrotechnical Commission) und der ITU (International Telecommunication Union), die Arbeitsgemeinschaft World Standards Cooperation (WSC).
Unter der WCS hat das Konzept des Weltnormentages seit dem Jahr 2009 größere Bedeutung erlangt: Das gesetzte Ziel ist es, Fach- und Expertenwissen sowohl in Industrieländern als auch in Entwicklungsländern auszutauschen und sich gegenseitig dabei zu unterstützen Standardisierung durch den Aufbau von Programmen und Datenbanken zu fördern. Bereits 2009 wurde der Weltnormentag unter dem Motto „Normung gegen den Klimawandel“ begangen.

Dabei werden Normen als Reaktion auf das Bedürfnis aus dem Markt, basierend auf Expertenmeinungen und im Konsens entwickelt. Entstanden sind dabei bereits 24.060 ISO-Standards, die uns in allen Bereichen des Lebens begleiten.[1]

In diesem Jahr lautet das Motto:
„Unsere gemeinsame Vision für eine bessere Welt – Standards für nachhaltige Entwicklungsziele“

Dabei geht es vor allem um die Schaffung und den Einsatz von Normen, um die 17 Ziele der Vereinten Nationen zu erfüllen, die bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollen. Darunter finden sich neben Zielen hinsichtlich des Klimawandels auch humanitäre Ziele. Einheitliche ISO-Normen sollen das Erreichen dieser ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Ziele unterstützen.

Laut der ISO sind heute schon über 22.000 Normen direkt auf diese 17 Ziele anwendbar.[2]

In Deutschland gedenkt das Deutsche Institut für Normung (DIN) dem Weltnormentag. Beim DIN arbeiten ca. 35.000 Experten daran, nationale und internationale Normen und Standards zu entwickeln, die den Handel fördern, die Qualität sichern und für den Schutz der Gesellschaft und der Umwelt sorgen.

Die im Ausschuss für Normenpraxis (ANP) an der Erstellung von Normen beteiligten Mitglieder stammen aus Unternehmen, Forschung, öffentlicher Hand und von Verbraucherseite. Auch unsere Experten der INMAS GmbH sind Teil dieser Gemeinschaft.

Und wir sind uns sicher, dass die heutigen gesellschaftlichen Probleme sowie die Herausforderungen des Klimawandels nur gemeinsam gelöst werden können.

Normung ist Teamarbeit – und sie ist global!


Externe Links:

[1] ISO.org: „Benefits of standards“, https://www.iso.org/benefits-of-standards.html, 14.10.2021
[2] ISO.org: „Sustainable Development Goals“, https://www.iso.org/sdgs.html, 14.10.2021

Gebrauchsanleitung heißt jetzt Nutzungsinformation!

Die aktuelle Ausgabe der Norm „Erstellung von Nutzungsinformationen (Gebrauchsanleitungen) für Produkte – Teil 1: Grundsätze und allgemeine Anforderungen“ der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) ist ab sofort erhältlich.

Bereits im April 2020 wurde die internationale Fassung (2019-05) als Europäische Norm übernommen. Bislang existierte allerdings nur die EN-Ausgabe aus dem Jahr 2012 auch als deutschsprachige DIN-Norm. Gegenüber dieser DIN EN 82079-1:2013-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen (gekürzte Auswahl):

  • Nutzungsinformationen wurde als allgemeiner Begriff für Gebrauchsanleitungen eingeführt
  • Der Abschnitt „Grundsätze“ wurde überarbeitet
  • Der Prozess für die Erstellung der Nutzungsinformationen ist nun integriert und beschrieben
  • Empirische Methoden zur Evaluierung von Nutzungsinformationen werden beschrieben
  • Die erforderlichen beruflichen Kompetenzen werden umfassender beschrieben
  • Allgemeine Anforderungen an Nutzungsinformationen zu komplexen Systemverbunden wurden ergänzt
  • Anleitungen für Produkte zur Selbstmontage wurden berücksichtigt
  • Eine Anleitung hinsichtlich der Erfüllung der festgelegten Anforderungen wurde hinzugefügt

Die DIN EN IEC/IEEE 82079-1:2021-09 umfasst 78 Seiten und ist für 121,31 Euro beim BEUTH-Verlag erhältlich.


Externe Links:

BEUTH-Verlag: „DIN EN IEC/IEEE 82079-1:2021-09“, https://www.beuth.de/de/norm/din-en-iec-ieee-82079-1/342226844, 27.08.2021


Interne Links:

Wertvolle Informationen zur Umsetzung der DIN EN 82079-1

DIN EN ISO 20607 – Sicherheit von Maschinen – Betriebsanleitung – Allgemeine Gestaltungsgrundsätze

Im April dieses Jahres ist die DIN EN ISO 20607 in die Liste der harmonisierten Normen zur Unterstützung der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG aufgenommen worden (INMAS.de berichtete).

Doch was wird dadurch im Maschinenbau erleichtert?

Die DIN EN ISO 20607 ermöglicht es Maschinenherstellern, die Mindestanforderungen bei der Erstellung von Betriebsanleitung zu erfüllen, ohne dafür eine Technische Redaktion oder teure Fachkräfte unterhalten zu müssen, welche auf die DIN EN 82079-1 geschult sind.

Die Norm behandelt und spezifiziert dabei den sicherheitsbezogenen Inhalt, die dazugehörige Struktur und die Darstellung in der Betriebsanleitung unter Berücksichtigung aller Lebensphasen einer Maschine; bislang wurde das Thema Betriebsanleitungen weitaus umfangreicher, im Kapitel 6.4.5 der DIN EN ISO 12100, erfasst.

Konkret decken die Abschnitte 4 und 5 der DIN EN ISO 20607 die grundlegenden Anforderungen nach 1.7.4.2. Inhalt der Betriebsanleitung a) bis v) der Maschinenrichtlinie ab.

Davon ausgeschlossen werden der Abschnitt 4.11 zu IT-Sicherheitsschwachstellen und der Punkt u) über spezifische Angaben zur Luftschallemission von Maschinen.

Maschinenrichtlinie 2006/42/EG – Pedelecs im Arbeitsalltag

Arbeitgeber müssen für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie z.B. Postzusteller, Fahrradkuriere und Fahrradpolizisten bei ihrer Gefährdungsbeurteilung die Vibrationen, die bei der Nutzung eines Fahrrads entstehen, berücksichtigen. Bei der Beschaffung der Fahrräder kann es je nach Straßenbeschaffenheit und Benutzungsdauer notwendig sein, auf Modelle mit Dämpfung zurückzugreifen. Hierfür braucht jedoch der Arbeitgeber vergleichbare Vibrationsemissionswerte zu den entsprechenden Fahrrädern. So müssen Pedelecs so gebaut sein, dass Risiken durch Vibrationen gemindert werden, das ist europäisches Gesetz, denn Pedelecs fallen unter die Maschinenrichtlinie.

Damit muss der Hersteller in der Betriebsanleitung und in den Verkaufsprospekten Angaben über die von der Maschine auf die oberen Gliedmaßen übertragenen Vibrationen zur Verfügung stellen.

Diese Anforderung müsste daher auch in der jeweiligen Produktnorm beschrieben werden. Für Fahrräder ohne elektromotorische Unterstützung fehlt eine solche rechtliche Grundlage.

Aktuell gibt es vor allem drei Normen, die für Pedelecs bzw. elektromotorisch unterstützte Räder (EPAC) Anwendung finden:

  • DIN EN 15194 (EPAC – Fahrräder), 2017
  • DIN EN 17404 (EPAC- Mountainbikes), 2019
  • DIN 79010 (ein- und mehrspurige Transport- und Lastenfahrräder), 2019

Allerdings sind Vibrationen in den aktuellen Normen nicht berücksichtigt. In den beiden europäischen Dokumenten werden die Vibrationen im Anhang ZA, der den Zusammenhang zwischen der jeweiligen europäischen Norm und der Maschinenrichtlinie darstellt, als „nichtzutreffend“ eingeordnet.

Hier sind Gesetzgeber und Normenausschuss aufgefordert nachzuliefern, denn eine Messnorm für diesen Bereich (Fahrräder) existiert nicht.

Ein normiertes Messverfahren ist jedoch die Voraussetzung für vergleichbare Werte und die anschließende Bewertung von Vibrationsminderungsmaßnahmen.

Quelle:
Dr. Anna Dammann: „Durchgeschüttelt auf dem Pedelec“, https://www.kan.de/publikationen/kanbrief/transport-und-verkehr/durchgeschuettelt-auf-dem-pedelec, 15.05.2020

DIN 5008 – Schreib- und Gestaltungsregeln für die Text- und Informationsverarbeitung

Die neue DIN 5008:2020 ist da!

Die letzte Reform der DIN 5008 liegt neun Jahre zurück. Nun hat sich der Normenausschuss „Informationstechnik und Anwendungen“ einmal mehr mit den Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung befasst.
Seit 01. März 2020 gilt die neue Norm. Unser geschätzter Kollege Uwe Freund von „uwe freund seminare“ aus München stellt uns seine kostenlosen Schnell-Referenzkarten „DIN 5008“ zur Verfügung, auf denen Sie a
lle Vorgaben und alle Neuerungen übersichtlich und kompakt im A5-Format finden können.
Besuchen Sie gerne seine Homepage, wenn Sie darüber hinaus Informationen zur DIN 5008:2020 suchen.

Externe Links:
PDF-Download: DIN 5008:2020 Schnellreferenzkarten
Internetauftritt: www.uwefreund.com


Quelle:

Uwe Freund: „Die neue DIN 5008 auf einen Blick“, https://www.uwefreund.com/fraguwe-de/din-5008/din-5008-referenzkarte, 06.05.2020

DIN SPEC 91404 – Leitfaden zur Standardisierung von Instandhaltungsprozessen

Das Deutsche Institut für Normung e. V. veröffentlichte vor Kurzem eine neue Spezifikation (DIN SPEC), die vom
FIR e. V. an der RWTH Aachen und weiteren Partnern im Zuge des PAS1-Verfahrens erarbeitet wurde.

Diese DIN SPEC 91404:2020-03 stellt ein Verfahren für die Standardisierung von Instandhaltungsprozessen für Prozess- und Produktionsanlagen für die Praxis bereit. Dabei werden nach DIN 31051:2019-06 die Grundmaßnahmen Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Verbesserung betrachtet.

Dieses Verfahren soll dabei branchenübergreifend von der Industrie genutzt werden, sowohl von unternehmensinternen Instandhaltungsorganisationen als auch von eigenständigen Instandhaltungsdienstleistern.

1 Publicly Available Specification = öffentlich verfügbare Spezifikation

 

Links:

BEUTH Verlag

FIR e. V. an der RWTH Aachen

Unser Normenverwaltungsprogramm IntraNorma

Ihr Tool mit Durchschlagkraft im Normendschungel

Als Anwender von Normen stehen Sie oft vor einem Berg an Informationen. Meistens müssen Sie unter Zeitdruck entscheiden, welche Normen für Ihr Unternehmen und Ihre Produkte relevant sind.

IntraNorma, unser Informations- und Normenverwaltungsprogramm, bietet Ihnen eine leicht verständliche Zusammenfassung der Norm und eine Normenhistorie mit allen Vorgänger- und Nachfolgernormen. Kurze, prägnante und maßgeschneiderte Informationen erleichtern Ihnen dabei das Arbeiten.

IntraNorma hilft Ihnen dabei, den Überblick im Normendschungel zu behalten und auch wichtige Normenänderungen stets im Blick zu haben. Zusammen mit unseren Dienstleistungen als externe Normenstelle bleiben Ihre Datenbanken so auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik.

Leistungsumfang von IntraNorma:

  • Abruf von Detailinformationen zum Regelwerk
  • Übersicht der Vorgänger und Nachfolger
  • Kurzbeschreibungen der Normen
  • Auf einen Blick: Übersicht der Änderungen zum Vormonat
  • Strukturierung der Regelwerke in Mappen
  • Detaillierte Suchfunktion
  • Anlegen von Normenfavoriten
  • Nutzer können den Normen Merkmale zuweisen
  • Werknormeditor
  • Mehrsprachigkeit
  • Verknüpfung mit CE-Ready möglich

Maßgeschneiderte Anwendung

Dank des modularen Aufbaus von IntraNorma entscheiden Sie, wie Ihre Normen dargestellt werden. Außerdem können Sie für jeden Benutzer bestimmen, auf welche Normen er zugreifen kann.

Wir personalisieren Ihre IntraNorma-Version mit Ihrem eigenen Firmenlogo. Auf Wunsch passen wir auch das Farbschema an Ihr Corporate Design an.

 

 

Vorreiter der Standardisierung

Manfred Skiebe

Manfred Skiebe

Rund 2000 neue Normen werden jedes Jahr veröffentlicht – hinzu kommen zahlreiche weitere Gesetze, Verordnungen und Richtlinien, die von Unternehmen beachtet werden müssen, wenn sie keine kostspieligen oder gar existenzbedrohenden Strafen riskieren möchten. Jederzeit den Überblick zu behalten und dafür zu sorgen, dass alle Beschäftigten sich an den jeweils aktuellsten Stand halten, ist für die meisten Betriebe jedoch kaum möglich. Vor 20 Jahren, am 1. April 1998, gründete Manfred Skiebe daher das INMAS Institut für Normenmanagement. Die Fokussierung auf Beratungsleistungen rund um Normung und Standardisierung erlaubt es INMAS, stets die neuesten Entwicklungen im Blick zu behalten und Kunden ganz gezielt über individuellen Handlungsbedarf zu informieren. Der Schritt in die Selbstständigkeit erwies sich für Skiebe als richtig: Mittlerweile umfasst sein Team sieben Personen, die kontinuierlich fast 200 Firmen betreuen.

Die Gründung des Unternehmens fiel in eine Zeit mit drei Trends, die sich gegenseitig verstärkten: Zum einen schlossen immer mehr Betriebe ihre internen Normungsabteilungen, um – vermeintlich – Geld zu sparen. Zweitens nahm die Globalisierung ihren Lauf und die Unternehmen drängten auf internationale Märkte, sodass sie sich zusätzlich den rechtlichen Anforderungen der entsprechenden Länder ausgesetzt sahen. Nicht zuletzt sorgte der zunehmende Wettbewerb auch dafür, dass alle verfügbaren Mittel optimal eingesetzt werden mussten – dies führte zu verstärkten Bemühungen bei der Standardisierung, denn sie half beispielsweise, die Zahl der benötigten Bauteile für eine Produktgruppe deutlich zu reduzieren.

Langjährige Erfahrung bei AEG und Daimler

Der Unternehmensgründer selbst hatte zuvor bereits langjährig als Normenbeauftragter bei den Bremer Lloyd Dynamowerken und deren Muttergesellschaft, dem AEG-Konzern, gearbeitet. Einblicke in unterschiedliche Werke zeigten ihm, dass großer Beratungsbedarf besteht, sodass er zunächst unter dem Dach von LDW einen Probelauf startete – unter anderem in einem Projekt zur Neustrukturierung der internen Normung bei DaimlerChrysler. Der Erfolg führte – mit Unterstützung der Bremer Innovations-Agentur (BIA) – schließlich zur Ausgründung des eigenen Unternehmens.

Mit wachsender Nachfrage folgte die Eingliederung von zwei weiteren Beratungsunternehmen in Bremen und Köln. Darüber hinaus führte INMAS als Projektleiter ein EU-Vorhaben („PONT“) zur Kooperation von Wissenschaft, Weiterbildung und Wirtschaft im Normenmanagement durch, an dem auch die Hochschule Bremen und ein Verein zur Unterstützung der beruflichen Qualifizierung in Bremen beteiligt waren. Parallel wurde der jährlich stattfindende „Bremer Normentag“ aufgebaut und gemeinsam mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) im Jahr 2003 die Kommission für Normung und Standardisierung (KoNuS) gegründet. Manfred Skiebe war unterdessen als Dozent beim Deutschen Institut für Normung (DIN), mehreren Industrie- und Handelskammern sowie der TÜV Nord Akademie und der TÜV Rheinland Akademie tätig. Auch bei chinesischen Delegationen war seine Expertise gefragt.

Unterstützende Software und neue Geschäftsfelder

Zusätzlich begann INMAS, die Beratungsleistung durch eigene Software zu unterstützen, die gemeinsam mit Partnern entwickelt wird. „IntraNorma“ bietet eine einfache Möglichkeit, an jedem Arbeitsplatz im Betrieb jederzeit auf dem neuesten Stand zu bleiben – wobei der Informationsfluss so gesteuert werden kann, dass der jeweilige Mitarbeiter ausschließlich diejenigen Informationen erhält, die er auch benötigt. „CE-Ready“ bietet unterdessen ausgefeilte Unterstützung bei der rechtssicheren CE-Kennzeichnung von Produkten.

Mittlerweile zieht Skiebe sich verstärkt aus dem Tagesgeschäft zurück und übergibt das Ruder an Geschäftsführer Uwe Hermann. INMAS erweitert dabei auch wieder das Tätigkeitsfeld: Einen neuen Schwerpunkt bildet die Begleitung von Unternehmen bei der Einrichtung von Integrierten Managementsystemen, aber auch allgemein bei der Prozessoptimierung. Schulungen im Claim-Management und Projektmanagement stehen ebenfalls neu auf dem Programm.

Kontakt:
Manfred Skiebe
INMAS
Tel. 0421 56 96 92 55
E-Mail skiebe@inmas.de